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Heizöl dank starkem Euro stabil
 
(23.10.2009) Auch am gestrigen Handelstag zeigten sich die Rohöl-Futures wieder sehr fest jenseits der 80-Dollar-Marke, sodass die Heizöl-Notierungen nur dank des ebenfalls steigenden Euros heute relativ stabil eröffnen.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 81,55 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" wird noch knapp unter der 80-Dollar-Marke gehandelt. Der Euro kann die 1,50-Dollar-Marke übersteigen und kostet aktuell 1,5014 US-Dollar.

Nach einem verhaltenen Start, konnten die US-Aktienmärkte zu Handelsschluss doch noch Gewinne einfahren, was schlussendlich auch die meisten Rohstoffkurse und den Ölkomplex mit nach oben zog.
Zunächst mussten jedoch schlechte Konjunkturdaten verarbeitet werden, denn die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung stiegen in den USA im Vergleich zur Vorwoche überraschend auf 531.000 an.
Im Laufe des Handels konnten sich die Märkte aber, dank guter Quartalsergebnisse u. a. von McDonalds und 3M, ins Plus bewegen und die Vortagesverluste mehr als wettmachen.
Die Ölmärkte befinden sich stärker denn je im Spannungsfeld zwischen der guten Stimmung an den Finanzmärkten und den weiterhin sehr hohen Beständen, die eigentlich Korrekturbedarf bei den Öl-Futures hervorrufen.

Unterstützt wird der Ölmarkt nach wie vor auch vom schwachen US-Dollar, der als Krisenwährung derzeit nicht sonderlich gefragt ist. Gestern konnte der Euro nach mehreren Anläufen schlussendlich über der 1,50-Dollar-Marke aus dem US-Handel gehen.

Die starke Euro-Währung verhindert heute weitgehend einen erneuten Anstieg der Heizölpreise, die in den letzten drei Wochen um rund 13 Prozent zugelegt haben. Auch wenn eine Korrektur am Ölmarkt längst überfällig ist, eine Garantie dafür gibt es leider nicht!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)