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Heizöl-Markt: Ölpreis und Euro treten auf der Stelle
 
(11.11.2009) Relativ ereignislos verlief gestern der Handel am Ölmarkt. Die Ölpreise traten mehr oder weniger auf der Stelle, sodass hierzulande auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den neuen Handelstag starten.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 78,74 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet gut 77 Dollar. Der Euro "kämpft" weiter mit der 1,50-Dollar-Marke und wird zur Stunde mit 1,4980 US-Dollar bewertet.

Für zumindest etwas Bewegung bei den Ölpreisen sorgte gestern ein neuer Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA), der unter anderem einen Ausblick zum künftigen weltweiten Ölverbrauch gab.
Demnach wird der Bedarf in den nächsten fünf Jahren von heute 85, auf 88 Millionen Barrel pro Tag (bpd) ansteigen. Das sind 6 (!) Mio. Barrel weniger als noch in der letzten Schätzung von 2008.
Warum der Markt darauf mit steigenden Kursen reagierte, ist kaum verständlich. Vielleicht legten die Marktteilnehmer ihren Focus auf die langfristige Prognose der IEA, die für das Jahr 2030 einen weltweiten Ölverbrauch von 105 Mio. bpd sieht, was aber auch eine Mio. unter der letzten Schätzung liegt.
Harte Fakten vermeldete das American Petroleum Institute (API) nach Börsenschluss in Form der wöchentlichen Ölbestandsdaten. Hier gab es einen erneuten Aufbau der US-Ölbestände von in Summe gut 3 Mio. Barrel, was am Markt bislang aber ebenfalls kaum Reaktionen hervor rief. Die Börsianer warten wohl wieder auf die einflussreicheren DOE-Zahlen, die feiertagsbedingt erst morgen Donnerstag veröffentlicht werden.

Auch am Devisenmarkt verläuft der Handel derzeit in ruhigen Bahnen. Der Euro pendelt weiterhin um die 1,50-Dollar-Marke. Marktexperten erwarten auch für die nächsten Monate eine Fortführung der Null-Zins-Politik der US-Notebank und somit einen schwachen US-Dollar.

Wie eingangs bereits erwähnt, werden sich die Heizölpreise heute im Vergleich zu gestern kaum verändert präsentieren. Aus heutiger Sicht, ist auch für die nächsten Tage und Wochen ein Fortgang des Seitwärtstrends die wahrscheinlichste Option.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)