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Heizöl-Markt: Ölpreise und Temperaturen fallen
 
(10.12.2009) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten beschleunigen ihren Abwärtstrend. Rechtzeitig mit den fallenden Temperaturen geben auch die Heizöl-Notierungen wieder deutlich nach.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures nur noch bei knapp 71 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet knapp 73 Dollar. Der Euro stabilisiert sich bei Werten um 1,4730 US-Dollar.

Auslöser für die gestrige "Bärenrallye" an der New York Mercantile Exchange waren eindeutig die US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy, die gegen 16.30 Uhr über die Ticker rollten.
Entgegen den API-Zahlen vom Vortag, gab es bei den DOE-Daten keinen deutlichen Abbau der Vorräte, sondern in Summe lediglich unveränderte Werte. Den Rückgang bei Rohöl von 3,8 Mio. Barrel glichen die Zuwächse bei Benzin und Heizöl/Diesel wieder aus.
Binnen dreier Stunden rasten die Futures um über 3 US-Dollar pro Barrel nach unten und konnten sich auch im weitern Handelsverlauf nicht mehr erholen.
Im Markt wachsen sie Zweifel, ob das hohe Preisniveau angesichts der schwachen Nachfrage und der sehr hohen Lagerbestände überhaupt gerechtfertigt ist.

Eine Pause auf den Weg nach unten legt derzeit der Euro ein, obwohl sich eine Ratingagentur negativ zur Kreditwürdigkeit Spaniens geäußert hat. Tags zuvor wurde das Rating von Griechenland von A- auf BBB+ gesenkt, was dem Euro einen kräftigen Dämpfer verpasst hat.

Endlich geben auch die Heizölpreise wieder einmal deutlich nach. Die kräftig gefallenen Ölpreise, bei einem gleichzeitig stabilen Euro- bzw. Dollarkurs, machen es möglich. Entgegen der weit verbreiteten Meinung ist es nicht ungewöhnlich, dass der Heizölpreis auch bei sinkenden Temperaturen fällt, was übrigens auch den Handel freut, der - im Gegensatz zu den Ölkonzernen - nichts von einem hohen Ölpreis hat.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)