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Heizöl-Markt: Ölpreise ziehen an
 
(16.12.2009) Eine seitens der OPEC leichte Erhöhung der Nachfrageprognose für 2010, hat die Ölpreise im gestrigen Handel unterstützt und wieder über die 70-Dollar-Marke getrieben. Heizöl wird in Folge heute ebenfalls fester erwartet.

Zur Stunde notieren die WTI-Rohöl-Futures bei 70,80 US-Dollar pro Barrel, die aktuellen Brent-Kontrakte stehen bei 72,30 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück auf Werte um 1,4540 US-Dollar.

Die OPEC geht in ihrem jüngsten Monatsbericht davon aus, dass die Rohöl-Nachfrage im kommenden Jahr, aufgrund des Wirtschaftswachstums vor allem in China und Indien, um 70.000 Barrel pro Tag auf 85,13 Million bpd (barrel per day) steigen wird.
Diese fast schon lächerliche Anhebung um 0,08 Prozent wurde von den Marktteilnehmern zum Anlass genommen, eine charttechnisch überfällige Gegenbewegung einzuläuten, die in der Spitze bis auf 71 Dollar pro Barrel ging.
Der Lagerbestandsbericht vom American Petroleum Institute (API) brachte unterm Strich keine große Überraschung. In Summe stiegen die Bestände um 0,4 Mio. Barrel an, was eher leicht Preis drückend zu werten ist.
Heute Nachmittag werden dann gegen 16.30 Uhr die viel beachteten DOE-Ölbestandsdaten erwartet.

Am Devisenmarkt hat ein überraschend starker Anstieg der us-amerikanischen Erzeugerpreise Inflationsängste geschürt und den US-Dollar, in Erwartung bald anziehender Zinsen, weiter anziehen lassen. Der Euro fiel im Gegenzug zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit drei Monaten.

Die währungsbedingt steigenden Importpreise und der feste Ölmarkt sorgen heute für anziehende Heizölpreise. Da bis auf weiteres kalte Temperaturen vorhergesagt werden, dürfte die Nachfrage auch im restlichen Jahr hoch bleiben, sodass Heizöl rechtzeitig nachbestellt werden sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)