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Heizöl-Markt: Ölpreise im Vergleich zum Vortag etwas leichter
 
(08.01.2010) Nach dem kräftigen Anstieg der letzten Wochen, fielen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern leicht zurück, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen erstmals seit Mitte Dezember wieder etwas nachgebend erwartet werden.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der US-Sorte "WTI" bei 82,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 81,28 Dollar. Der Euro fällt erneut leicht auf Werte um 1,4310 US-Dollar zurück.

Eine Zinsanhebung der chinesischen Zentralbank wurde als Grund für den gestrigen Rückgang der Ölpreise angeführt. Die Straffung der Zinspolitik in China könnte dort das Wachstum bremsen und somit den Ölverbrauch bzw. die Ölnachfrage mindern.
Soweit die offiziellen Statements am Ölmarkt. Tatsächlich wurde nach den kräftigen Gewinnen der Vortage wohl einfach Kasse gemacht und Gewinne mitgenommen.
Auch die überraschend gestiegenen US-Ölbestände vom Vortag mussten noch verarbeitet werden und so fiel der Rückgang in Anbetracht dessen eher dürftig aus.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich der Markt aber immer noch im stark überkauften Bereich, sodass aus dieser Warte kurzfristig mit weitern Rückgängen zu rechnen ist.

Rückläufig ist weiter auch der Euro, der heute Morgen in Asien kurzzeitig sogar wieder unter die 1,43-Dollar-Marke gefallen ist. Der neue japanische Finanzminister sprach sich für einen schwachen Yen aus, was dem US-Dollar aktuell etwas Auftrieb verleiht.

Die durchschnittlichen Heizölpreise sind innerhalb der letzten drei Wochen um rund zwölf Prozent gestiegen, sodass der heute zu erwartende Rückgang nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Das kalte Winterwetter und die gut ausgelasteten Raffinerien lassen kaum größere Preisreduzierungen erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)