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Heizöl-Markt: Ölpreise geben leicht nach
 
(15.02.2010) Mit einer leicht nachgebenden Tendenz gingen die Ölpreise am Freitag an den internationalen Warenterminmärkten aus dem Handel. Auch die Heizöl-Notierungen werden heute in der Eröffnung folglich etwas schwächer erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 74 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 72,75 Dollar. Der Euro fällt wieder zurück, zur Stunde knapp unter die 1,36-Dollar-Marke.

Die mit Spannung erwarteten DOE-Bestandsdaten brachten, wie auch schon das Zahlenmaterial vom American Petroleum Institute (API) vom Dienstagabend, einen deutlichen Bestandsaufbau.
Bei Rohöl und bei Benzin gab es einen Zuwachs von in Summe 4,7 Millionen Barrel, während bei Heizöl/Diesel ein leichter Rückgang von 0,3 Millionen Barrel vermeldet wurde.
Zwar fiel der Bestandsaufbau nicht ganz so heftig aus, wie es die API-Zahlen angedeutet haben, doch es reichte aus, um eine bearishe Grundstimmung am Ölmarkt zu verbreiten.
Zudem drückten die erneuten Dämpfungsmaßnahmen der chinesischen Zentralbank auf die Stimmung der Börsianer. Mit der zweiten Anhebung des Reservesatzes für Einlagen in diesem Jahr, will man einer Überhitzung der Wirtschaft vorbeugen.

Auch am Devisenmarkt wirkte die Zinserhöhung in China Preis drückend auf den Euro. Man befürchtet in Folge eine Abkühlung der stark exportabhängigen europäischen Wirtschaft, die ja mittlerweile sehr stark mit Asien verflochten ist.

Die Heizölpreise werden heute, nach dem Anstieg zum Wochenende, wieder etwas nachgebend erwartet, sodass sich der Seitwärtstrend der letzten vier Wochen weiter fortsetzt. Aufgrund eines Feiertages in den USA ist auch heute Nachmittag und Morgen nicht mit größeren Preisbewegungen zu rechnen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)