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Heizöl-Markt: Heizölpreise auf neuem Jahreshoch
 
(23.02.2010) Nachdem die Heizölpreise gestern im Tagesverlauf auf ein neues Jahreshoch und gleichzeitig auf den höchsten Stand seit Herbst 2008 geklettert sind, ist heute wieder mit einer Stabilisierung zu rechnen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures im Vergleich zum Vortag kaum verändert bei 80,15 US-Dollar pro Barrel, ebenso die April-Kontrakte der Nordseemarke "Brent", die mit 78,43 Dollar gehandelt werden. Auch der Euro zeigt sich stabil bei Werten um 1,3630 US-Dollar.

Mangels neuer preisrelevanter Nachrichten war am Ölmarkt gestern erst einmal Durchatmen angesagt. Die Ölpreise pendelten den ganzen Tag um die 80-Dollar-Marke.
Während ein nun schon sieben Tage andauernder Streik in einer französischen Raffinerie und die Atompolitik des Iran weiterhin bullish auf das Handelsgeschehen wirken, sorgen die nach wie vor sehr hohen US-Ölbestände eher für Kaufzurückhaltung.
Bereits heute Abend nach Börsenschluss in den USA veröffentlicht das American Petroleum Institute hierzu neue Zahlen für diese Woche, die im Vorfeld von den meisten Analysten erneut leicht steigend erwartet werden.
Aus charttechnischer Sicht ist der kurzfristige Aufwärtstrend weiter voll intakt, jedoch gilt der Ölmarkt mittlerweile als stark überkauft, was in nächster Zeit auf einen Rücksetzer hoffen lässt.

Auch am Devisenmarkt war gestern ein ruhiger Handel zu beobachten, bei dem sich der Euro in einer sehr engen Handelspanne seitwärts bewegte. Die Devisenhändler warten weiter auf Lösungsansätze zur Abwendung des Staatsbankrotts in Griechenland.

Die Heizölpreise sind in den letzten zwei Wochen um über 7 Prozent gestiegen, wobei das kalte Winterwetter hierzulande noch den geringsten Einfluss darauf hatte. Die hohe Liquidität an den Finanzmärkten und der schwache Euro dürften auch in den nächsten Tagen wenig Luft nach unten lassen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)