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Heizöl-Markt: Ölpreise trotz gestiegener Ölbestände weiter sehr fest
 
(25.02.2010) Weiterhin sehr wenig Spielraum nach unten gibt es derzeit offensichtlich am Ölmarkt, obwohl die Fundamentaldaten nach wie vor eher bearish zu werten sind. Bei einem erneut sehr schwachen Euro werden die Heizöl-Notierungen heute wieder deutlich ansteigen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 79,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 77,90 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück auf Werte um 1,3480 US-Dollar.

Die Ölbestände in den USA sind nach den neuesten Zahlen des Department of Energy (DOE) auch in dieser Woche wieder gestiegen. Entgegen den API-Daten vom Vortag gab es hier in Summe einen Aufbau von ca. 1,5 Millionen Barrel.
Vor allem die Rohölvorräte überraschten mit einem deutlichen Zuwachs von drei Millionen Barrel, während bei Heizöl/Diesel und Benzin leichte Rückgänge zu verzeichnen waren.
Die Rohöl-Futures gerieten darauf hin aber nur kurzzeitig unter Druck, bevor eine kräftige Erholung einsetzte, die in der Spitze bis deutlich über die 80-Dollar-Marke ging.
Hierfür zeigte sich wohl vor allem ein Statement von FED-Chef Ben Bernanke verantwortlich, wonach die US-Zinsen auch in Zukunft niedrig bleiben sollen, damit sich die Wirtschaft weiter erholen kann.
Unterstützend wirkte auch das zumindest vorläufige Ende des Ölarbeiterstreiks in Frankreich.

Der Euro hat weiterhin mit den Finanzsorgen um Griechenland zu kämpfen. Die Ratingagentur Standard and Poor`s droht mit einer weiteren Herabstufung der Bonität Griechenlands. Auch das zum fünften Mal in Folge gefallene Konsumklima in Deutschland belastete die Gemeinschaftswährung.

So werden die Heizölpreise heute, nach dem kurzen Rücksetzer der letzten beiden Tage, wieder deutlich nach oben klettern. Vergleicht man die aktuelle Preisentwicklung mit den letzten beiden Jahren bleibt zu hoffen, dass sich die Parallelitäten zum Jahr 2008 nicht weiter fortsetzen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)