Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt: Preisanstieg setzt sich fort
 
(19.03.2010) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen gestern leicht gefallen sind, steigen heute die Heizölpreise, aufgrund eines erneut deutlich nachgebenden Euros, weiter leicht an.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 82 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" wird mit 81,25 Dollar gehandelt. Der Euro verliert weiter und kostet zur Stunde 1,3620 US-Dollar.

Auch gestern war am Börsenparkett eines der entscheidenden Themen wieder die drohende Staatspleite Griechenlands, was den Euro - nach einer kurzen Erholungsphase zur Mitte der Woche - weiter unter Druck brachte.
Ein in Folge steigender US-Dollar sorgte für rückläufiges Engagement aus dem Dollar-Währungsraum in die "Ersatzwährung" Öl, was in der Regel zu fallenden Ölpreisen führt.
Trotzdem blieben die Verluste der Öl-Futures gestern eng begrenzt, was sicherlich auch mit relativ gut ausgefallenen Zahlen zum US-Arbeitsmarkt und der boomenden Wirtschaft in China zusammenhängt.
Die Weltbank prognostiziert für das "Reich der Mitte" in diesem Jahr ein Wachstum von 9,5 Prozent und für 2011 eine weitere Steigerung um 8,7 Prozent, was sich natürlich entsprechend auf die Öl-Nachfrage auswirken wird.

Am Devisenmarkt war die Erholung des Euros in dieser Woche nur von kurzer Dauer. Seit Anfang Dezember hat die Gemeinschaftswährung um ca. 10 Prozent nachgegeben und die meisten Devisenexperten sehen hier auch in Zukunft einen weiteren Rückgang.

So gut wie der schwache Euro für unsere Exportwirtschaft ist, so negativ wirkt sich dieser auf die Ölimporte aus. Selbst wenn die internationalen Ölpreise in nächster Zeit stabil bleiben sollten, drohen allein wegen der erwarteten Euroschwäche weiter steigende Heizölpreise.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)