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Heizöl-Markt: Ölpreise trotz gestiegener Lagerbestände fester
 
(29.04.2010) Obwohl die viel beachteten US-Ölbestände in dieser Woche wieder angestiegen sind, ging es mit den Ölpreisen an den internationalen Warenterminmärkten gestern bergauf, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute erneut leicht steigend erwartet werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei etwas mehr als 83 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 86 Dollar. Der Euro bleibt schwach bei Werten von 1,32 US-Dollar.

Nur kurzzeitig reagierten die Märkte mit Verkaufsorders auf die eindeutig bearish zu wertenden Ölbestandsdaten vom Departmet of Energy (DOE).
Die Ölvorräte der USA stiegen im Vergleich zur Vorwoche um in Summe ca. drei Millionen Barrel an. Lediglich bei Benzin gab es einen überraschenden Rückgang um 1,2 Mio. Barrel.
Als die US-Notenbank nach ihrer Sitzung einen weiterhin unveränderten Leitzins vermeldete und gleichzeitig ankündigte, an der aktuellen Nullzinspolitik auch noch längere Zeit festhalten zu wollen, zogen die Öl-Futures aber wieder an und schlossen schließlich klar im Plus.
Sicherlich sehen einige europäische Anleger Investments in Rohstoffe und dabei selbstverständlich auch in Öl auch als Inflationsschutz gegen einen immer weiter fallenden Euro, der durch die Schuldenkrise in den südeuropäischen Ländern auch künftig stark belastet sein dürfte.

Im Tief sackte die europäische Gemeinschaftswährung gestern bis auf 1,3117 US-Dollar ab, konnte sich aber im Tagesverlauf wieder etwas erholen. Derzeit grassieren wilde Spekulationen um den Betrag, den Griechenland zur Abwendung der Staatspleite tatsächlich benötigt, während nach Portugal nun auch Spanien in der Kreditwürdigkeit herabgestuft wurde.

Die Heizölpreise haben mittlerweile wieder die alten Höchststände erreicht und drohen angesichts der zu erwartenden Entwicklung am Devisenmarkt weiter anzusteigen. Ein halbwegs verlässliche Prognose über den weiteren Verlauf ist angesichts der aktuellen Verwerfungen an den Kapitalmärkten kaum möglich. Wer allerdings halbwegs auf der sicheren Seite stehen will, bestellt Heizöl jetzt!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)