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Heizöl-Markt: Euro-Erholung lässt Heizölpreise erneut nachgeben
 
(20.05.2010) Dank eines im gestrigen Handelsverlauf teilweise kräftig anziehenden Euro, können die Heizöl-Notierungen hierzulande den Abwärtstrend der letzten Tage fortsetzen, obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten wieder etwas fester tendieren.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures knapp unterhalb der 70-Dollar-Marke, Brent-Öl kostet zur Stunde rund 73,50 US-Dollar pro Barrel. Der Euro wird derzeit zu Kursen um 1,2335 US-Dollar gehandelt.

Die internationalen Ölpreise können sich nach den massiven Verlusten der vergangenen Wochen wieder etwas stabilisieren. Verantwortlich hierfür sind unter anderem die guten Konjunkturaussichten, vor allem in den USA.
So hat die US-Notenbank ihre ursprüngliche Prognose vom Januar für das Wirtschaftswachstum in den USA von 2,8 bis 3,5 Prozent, auf 3,2 bis 3,7 Prozent erhöht.
Auch die gestern veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten wiesen einen leichten Rückgang aus, was ebenfalls Preis treibend wirkte, wenngleich hier nicht vergessen werden darf, dass die Vorräte weiterhin auf einem sehr hohen Niveau liegen.
Und nicht zuletzt unterstützte auch der deutlich gefallene US-Dollar den Ölmarkt.

Denn am Devisenmarkt setzte gestern um die Mittagszeit eine kräftige Erholung des Euros ein, die den Umtauschkurs zum US-Dollar von 1,2170 im Tief, bis auf über 1,24 US-Dollar trieb. Neben technischen Faktoren werden hier auch die bereits erwähnten, verbesserten Wachstumsaussichten genannt, die den Risikoappetit der Anleger erhöhen würden.

In Folge geben hierzulande die Heizölpreise erfreulicherweise weiter nach und fallen auf den tiefsten Stand seit Anfang April. Vor allem vorsichtige, sicherheitsorientierte Verbraucher sollten spätestens jetzt einen Bevorratungskauf ins Auge fassen, denn die Ölpreise werden wohl nicht dauerhaft auf diesem Niveau bleiben und auch das Vertrauen in den Euro ist nach wie vor stark beschädigt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)