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Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro mit Schlussrallye
 
(26.05.2010) Mit einem kräftigen Schlussspurt konnten im späten US-Handel sowohl der Euro, als auch die Ölpreise die zuvor erlittenen, teilweise kräftigen Verluste wieder wettmachen, was sich unterm Strich aber wenig auf die Heizöl-Notierungen auswirken dürfte.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 69,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet zur Stunde 70 Dollar. Der Euro steht knapp unterhalb der 1,23-Dollar-Marke.

Die Befürchtungen, die Schuldenkrise in Europa könnte den globalen Wirtschaftsaufschwung gefährden, sorgen weiterhin für viel Nervosität an den Finanzmärkten.
Gestern ging es mit dem Euro und auch mit dem DAX zunächst kräftig bergab, bevor im späten US-Handel die bereits erwähnte Wende einsetzte. Verantwortlich hierfür zeigte sich ein überraschend gestiegenes US-Verbrauchervertrauen für den Monat Mai.
Nach den kräftigen Verlusten der Vortage, legen sich auch immer mehr Schnäppchenjäger auf die Lauer, die das vergünstigte Niveau bei Aktien und auch bei Rohstoffen zum Einstieg nutzen.
Die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Bestandszahlen haben bislang kaum Auswirkungen auf das Handelsgeschehen, obwohl es bei Benzin einen doch überraschenden Abbau von gut drei Millionen Barrel gab.

Am Devisenmarkt wird neben Griechenland auch immer wieder Spanien als neuer Krisenherd genannt. Schuld daran ist die jüngste Pleite der spanischen Regionalsparkasse CajaSur, die Ängste um das spanische Bankensystem schüren.

Die Heizölpreise gingen gestern vorübergehend nochmals in die Knie, nachdem auch die Ölpreise weiter schwach tendierten. Mit der späten Erholung am Ölmarkt änderten sich aber auch die Vorzeichen für das heutige Handelsgeschehen, so dass tendenziell wieder leicht steigende Notierungen zu erwarten sind.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)