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Heizöl-Markt: Starker Euro gleicht anziehende Ölpreise aus
 
(20.07.2010) Am heimischen Heizöl-Markt ist heute nur mit wenig Veränderung zu rechnen. Die an den Börsen leicht gestiegenen Ölpreise werden durch einen weiterhin sehr starken Euro wieder weitgehend ausgeglichen.

Zur Stunde notieren die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 77 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet knapp 76 Dollar. Der Euro kann weiter zulegen und wird mittlerweile deutlich über 1,30 US-Dollar gehandelt.

Im Zuge von zunächst sehr festen Aktienmärkten ging es gestern auch mit dem Ölkomplex deutlich nach oben. Nach den kräftigen Kursverlusten vom Vortag griffen Anleger, bei geringem Handelsvolumen, wieder selektiv zu.
Im Gegensatz zu den Aktien schmolzen am Ölmarkt die Gewinne bis zum Handelsschluss aber wieder weitgehend ab. Die Marktteilnehmer warten auf neue Impulse von den wöchentlichen US-Ölbestandsdaten.
Analysten rechnen im Vorfeld mit einem leichten Rückgang bei Rohöl und Zuwächsen bei den Produkten.
Da derzeit auch die Charttechniker den Markt sehr neutral sehen, ist auch in den nächsten Tagen nicht unbedingt mit größeren Kurssprüngen zu rechnen.

Etwas mehr Bewegung ist da am Devisenmarkt zu beobachten, wo der Euro heute Morgen einen kräftigen Satz nach oben macht und die 1,30-Dollar-Marke deutlich überschreitet. In nur sechs Wochen konnte die Gemeinschaftswährung um über 10 Dollar-Cent zulegen und einen Teil der zuvor erlitten Verluste wieder ausgleichen.

In Folge der Währungsstärke dürften heute auch die Heizölpreise, trotz der höheren Rohölpreise, weitgehend stabil bleiben und das derzeit durchaus attraktive Niveau halten können. Gerade sicherheitsorientierten Verbrauchern ist ein Bevorratungskauf zu den aktuellen Konditionen zu empfehlen, da gerade in der Hurrikan-Saison plötzliche Kurssprünge nie ganz auszuschließen sind.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)