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Heizöl-Markt: Ölpreise nach gestiegenen Lagerbeständen unter Druck
 
(22.07.2010) Erneut gestiegene US-Ölbestände und schwache Aktienmärkte haben am gestrigen Mittwoch die Ölpreise unter Druck gebracht, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute wieder schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 76 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 75 Dollar. Der Euro gibt ebenfalls nach und wird zur Stunde nur noch für 1,2750 US-Dollar gehandelt.

Die Konjunkturentwicklung in den USA steht weiter auf sehr wackeligen Beinen. In einer Rede bezeichnete US-Notenbankchef Ben Bernanke gestern die aktuelle Lage gar als "ungewöhnlich unsicher".
Kein Wunder, dass daraufhin die Aktienmärkte auf Tauchstation gingen und auch die Ölpreise mit nach unten zogen.
Diese mussten aber bereits zuvor deutlich Federn lassen, nachdem das Department of Energy (DOE) die neuesten US-Ölbestandsdaten vermeldet hatte.
Im Vergleich zur Vorwoche gab es hier nämlich in Summe einen deutlichen Zuwachs von weit über 5 Mio. Barrel. Vor allem bei den Destillaten lagen die Zahlen deutlich über den Erwartungen der Marktteilnehmer.
Sollten nun auch noch die heute erwarteten US-Arbeitsmarktzahlen schlecht ausfallen, könnte es an den Märkten durchaus noch weiter nach unten gehen.

In diese Richtung tendiert aktuell auch der Euro. Die Rede von Ben Bernanke veranlasste viele Investoren, den vermeintlich "sicheren Hafen" US-Dollar anzusteuern. Außerdem war diese wohl auch ein willkommener Anlass, um erneut Gewinne mitzunehmen.

Erfreulicherweise werden aber auch die Heizölpreise heute wieder nachgebend erwartet. Aufgrund der Verluste beim Euro dürften sich die Abschläge aber vorerst wohl in Grenzen halten und im Mittel, trotz der deutlichen Abschläge beim Rohöl, nur in etwa 50 Cent pro Liter betragen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)