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Heizöl-Markt: Ölpreise zum Wochenauftakt wenig verändert
 
(26.07.2010) Ohne große Veränderungen starten die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen in die neue Handelswoche, sodass hierzulande auch die Heizöl-Notierungen in der Eröffnung sehr stabil erwartet werden.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 79,20 US-Dollar pro Barrel, die September-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" kosten 77,80 Dollar. Der Euro kann leicht zulegen und wird aktuell für 1,2930 US-Dollar gehandelt.

Am Freitag stand zur Abwechslung nicht die USA, sondern Europa im Mittelpunkt des Handelsinteresses.
Zunächst überraschte der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex mit 106,20 Punkten und dem höchsten Anstieg seit der Wiedervereinigung, was die Stimmung am Aktienmarkt entsprechend positiv beeinflusste.
Dann warteten die Marktteilnehmer auf die Veröffentlichung der Ergebnisse des europäischen Banken-Stresstests, die dann gegen 18 Uhr veröffentlicht wurden und ebenfalls besser ausfielen als erwartet.
Lediglich 7 von 91 getesteten Banken fielen durch den Test, was im Notfall eine Finanzierungslücke von insgesamt 3,5 Milliarden Euro bedeuten würde. Experten hatten im Vorfeld mit einer Summe von 30 bis 90 Milliarden gerechnet.
Gebremst von den hohen Lagerbeständen konnten die Ölpreise, trotz der guten Nachrichten und den Vorgaben von den Aktienmärkten, ihr Niveau lediglich verteidigen.

Nach oben ging es hingegen mit dem Euro, der natürlich vom erfolgreichen Bankentest und von der guten Stimmung am Aktienmarkt profitieren konnte. Trotzdem reichte es auch hier nur für ein relativ kleines Plus.

So bleiben die Vorgaben für den heimischen Heizöl-Markt heute sehr stabil und es sind in logischer Konsequenz auch keine größeren Kurssprünge zu erwarten. Der ruhige Sommerhandel und der Seitwärtstrend bei den Preisen finden ihren Fortgang.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)