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Heizöl-Markt: Aufwärtspotenzial bleibt begrenzt
 
(01.09.2010) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gaben auch gestern weiter nach, sodass die Heizöl-Notierungen bei einem relativ stabilen Euro heute ebenfalls mit leichten Abschlägen in den Handel starten werden.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 72,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet gut 75 Dollar. Der Euro kann wieder leicht zulegen und über die 1,27-Dollar-Marke klettern.

Entgegen vieler Studien und Krisenszenarien, die eine baldige Ölverknappung prophezeien, gibt es aktuell am Ölmarkt weiterhin ein extremes Überangebot, was das Aufwärtspotenzial für die Ölpreise und somit auch für die Heizölpreise auf absehbare Zeit sehr begrenzt halten dürfte.
Auch gestern wies das wöchentlich erscheinende Zahlenmaterial vom American Petroleum Institute (API) zu den US-Ölvorräten, das wie üblich nach US-Börsenschluss veröffentlicht wurde, einen weiteren Zuwachs von insgesamt gut drei Millionen Barrel aus.
Da gleichzeitig die Sorge über die Entwicklung der US-Konjunktur weiter das bestimmende Thema an den Finanzmärkten ist, dürften die Preise am Ölmarkt auch von der Nachfrageseite her unter Druck bleiben.

Am Devisenmarkt pendelt der Euro weiterhin in der Bandbreite zwischen 1,26 und 1,28 US-Dollar. Gestern unterstützte der gestiegene US-Verbrauchervertrauensindex und die dadurch etwas festern Aktienmärkte die europäische Gemeinschaftswährung.

Die Heizölpreise werden heute erneut leicht nachgebend erwartet, wobei die Abschläge sehr begrenzt bleiben dürften. Aufgrund der starken Nachfrage der letzten Tage muss gebietsweise mit bereits verlängerten Lieferzeiten gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)