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Heizöl-Markt: Starker Euro sorgt für nachgebende Notierungen
 
(22.09.2010) Dank eines kräftig steigenden Euro, werden die Heizöl-Notierungen heute deutlich nachgebend erwartet. Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gingen nach einer Berg- und Talfahrt hingegen nur wenig verändert aus dem Handel.

So stehen die WTI-Rohöl-Futures aktuell bei 75,45 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte kosten 78,55 Dollar. Der Euro macht einen kräftigen Satz nach oben und springt auf Werte knapp oberhalb der 1,33-Dollar-Marke.

Nach sehr guten Zahlen zum US-Immobilienmarkt zogen die Ölpreise an der NewYork Mercantile Exchange (Nymex) gestern zunächst an. Die Brent-Futures wurden zeitweise sogar mit knapp 80 Dollar pro Barrel gehandelt.
Nachdem sich aber einige charttechnische Widerstände als stabil erwiesen, gab der Ölkomplex die Gewinne wieder ab. Mit Veröffentlichung es Sitzungprotokolls der US-Notenbank ging es dann weiter bergab.
Nach Börsenschluss vermeldete dann das American-Petroleum-Institute (API) die wöchentlichen Zahlen zu den US-Ölbeständen und auch diese dürften bei Bestätigung durch die heutigen DOE-Daten nochmals Druck auf die Ölpreise bringen.
In Summe gab es nämlich einen unerwarteten Zuwachs von über sieben Millionen Barrel, wobei sich die Aufbauten über alle Produktbereiche verteilten.

Kräftig nach oben geht es derzeit mit dem Euro. Verantwortlich hierfür ist die Entscheidung der US-Notenbank, die eingeschlagene Niedrig-Zins-Politik und den Aufkauf von Anleihen bis auf Weiteres fortzuführen.

Trotz der leicht gestiegenen US-Öl-Futures, werden sie Heizölpreise dank der Währungsgewinne heute deutlich nachgebend erwartet. Im Schnitt dürften sich die Abschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 1 Cent pro Liter bewegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)