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Heizöl-Markt: Preise geben weiter nach
 
(23.09.2010) Nachdem der Euro seinen Höhenflug auch gestern fortsetzen konnte, werden bei stabilen Ölpreisen die Heizöl-Notierungen heute erneut mit nachgebender Tendenz in den Handelstag starten.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet derzeit 77,70 Dollar. Der Euro klettert weiter nach oben und wird zur Stunde für 1,34 US-Dollar gehandelt.

Die Ankündigung der US-Notenbank, die lahmende Konjunktur weiter mit geldpolitischen Maßnahmen unterstützen zu wollen, sorgte nur kurzzeitig für Begeisterung an den Aktienmärkten.
Bei den Marktteilnehmern macht sich die Erkenntnis breit, dass es besser wäre, die Wirtschaft würde diese Unterstützung gar nicht erst benötigen und so wurden die Gewinne vom Vortag wieder abgegeben.
Auch die Ölpreise gaben bis Handelsschluss die im europäisch geprägten Handel erzielten Aufschläge nach Veröffentlichung der DOE-Bestandszahlen wieder vollständig ab.
Diese bestätigten den Bestandsaufbau, den am Vortag bereits das American Petroleum Institute vermeldet hatte. Zwar fiel hier der Zuwachs mit knapp drei Millionen Barrel etwas moderater aus, die ursprüngliche Erwartung eines leichten Abbaus wurde aber deutlich verfehlt.

Am Devisenmarkt konnte der Euro auch gestern von der Sorge um die US-Konjunktur und der dadurch auch in Zukunft lockeren Geldpolitik der US-Notenbank profitieren. Die Gemeinschaftswährung steht derzeit auf dem höchsten Stand seit Ende April.

Dank des wieder erstarkten Euro, oder wenn man so will dem schwachen Dollar, werden die Heizölpreise auch heute nochmals deutlich nachgebend erwartet. Die Abschläge dürften sich in der Größenordnung von gestern bewegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)