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Heizöl-Markt: Preisanstieg setzt sich fort
 
(01.10.2010) Nachdem die Heizöl-Notierungen bereits gestern deutlich angezogen haben, setzt sich der Preisauftrieb auch heute fort. Schuld daran sind weiter kräftig steigende Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures mit 80,50 US-Dollar pro Barrel deutlich über der 80-Dollar-Marke, die Brent-Futures klettern sogar auf 82,85 Dollar. Der Euro zieht ebenfalls weiter an und kostet zur Stunde 1,3640 US-Dollar.

Nach einem zögerlichen Beginn setzte der Ölkomplex gestern im Handelsverlauf zu einer Kursrallye an, die zunächst von den tags zuvor veröffentlichten Bestandsdaten und dem erneut sehr schwachen US-Dollar getragen war.
Als die Ölpreise etwas zurückkamen, gab es dann erneut einen Schub durch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten.
Hier sind die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 469.000 auf 453.000 gefallen. Vor allem überraschte aber der Chicagoer Einkaufsmanagerindex für den Monat September, der statt der erwarteten 56 Punkte auf über 60 Zähler gestiegen ist.
So schlossen die Märkte nahe der Tageshöchststände und auch heute Morgen in Asien setzt sich die Rallye weiter fort.

Auch der Euro kennt weiterhin kein Halten mehr und markiert ein neues Hoch nach dem anderen. Gestern sorgten die gefallenen Arbeitslosenzahlen in Deutschland und positive Entwicklungen in den hoch verschuldeten Ländern Irland und Spanien für Auftrieb.

Leider steigen die Heizölpreise hierzulande trotzdem weiter kräftig an. Erneut muss mit Aufschlägen von rund einem Cent pro Liter gerechnet werden. Zwar bewegen sich die Notierungen immer noch im Rahmen der letzten drei Monate, doch die Heftigkeit des aktuellen Anstieges überrascht nicht nur den ein oder Verbraucher, sondern auch die meisten Marktexperten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)