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Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro setzen Aufwärtstrend fort
 
(06.10.2010) Nachdem die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen zu Wochenbeginn noch konsolidierten, setzte sich der Aufwärtstrend gestern bereits wieder fort. Auch der Euro zieht erneut kräftig an, sodass die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise stabil erwartet werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 83 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" wird nahe der 85-Dollar-Marke gehandelt. Der Euro steigt auf den höchsten Stand seit Anfang Februar und kostet zur Stunde 1,3845 US-Dollar.

Auch gestern war wieder ein enger Zusammenhang zwischen der Abwertung des US-Dollars und dem Anstieg von in Dollar gehandelten Rohstoffen zu beobachten. Gold und Silber jagen von einem Hoch zum anderen und auch die Ölpreise haben den höchsten Stand seit fünf Monaten erreicht.
Neuen Druck auf den "Greenback" brachte die Meldung über die Rückkehr der japanischen Notenbank zur Null-Zins-Politik und einer Lockerung ihrer Geldpolitik.
Unterstützt wurde der Ölkomplex auch von kräftig steigenden Aktienmärkten, die wiederum auf den besser als erwartet ausgefallenen ISM-Dienstleistungsindex aus den USA positiv reagierten und auch nahe der Tageshöchststände aus dem Handel gingen.
Nach Börsenschluss veröffentlichte dann noch das American Petroleum Institute (API) ihre neuen Ölbestandsdaten, die in Summe aber neutral ausfielen.

Die derzeitige Flucht aus dem US-Dollar beschert dem Euro, nach den kräftigen Verlusten in der ersten Jahreshälfte, ein erstaunliches Comeback, wenngleich der Vergleich mit anderen Währungen wie z. B. den Schweizer Franken, bei Weitem nicht so positiv ausfällt.

Doch entscheidend für die Preisfindung am heimischen Heizöl-Markt ist ja bekanntlich das Umtauschverhältnis zum US-Dollar und das lässt erfreulicherweise voraussichtlich auch heute die Notierungen, trotz der kräftig steigenden Ölpreise, stabil bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)