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Heizöl-Markt: Ölpreise ziehen deutlich an
 
(02.11.2010) An den internationalen Warenterminmärkten gab es gestern einen rein technisch bedingten Anstieg der Ölpreise, der bei relativ stabilen Wechselkursen heute auch die Heizöl-Notierungen nach oben treiben wird.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 83,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet zur Stunde gut 85 Dollar. Der Euro bleibt mit derzeit 1,3940 US-Dollar auch weiterhin unter der 1,40-Dollar-Marke.

Ohne dass es neue Nachrichten oder Konjunkturdaten gab, schossen die Ölpreise gestern Nachmittag mit Eröffnung des US-Handels binnen weniger Minuten kräftig nach oben.
Dafür wurden rein technische Faktoren verantwortlich gemacht, denn mit Durchbrechen des Widerstandes bei gut 82 US-Dollar setzten computergestützte Kaufprogramme ein, die zu einem deutlichen Anstieg von knapp 2 Dollar pro Barrel führten.
Mit einem besser als erwartet ausgefallenen ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, der im Oktober von 54,4 im Vormonat auf 56,9 Punkte geklettert ist, zog dann der US-Dollar leicht an, was auch den Ölkomplex wieder etwas nach unten zog.
Ingesamt scheint die Stimmung am Ölmarkt derzeit aber von neutral auf leicht bullish zu drehen, entwickelt sich doch in China und in Europa die Konjunktur derzeit mehr als gut.

Am Devisenmarkt wird weiter über das Ausmaß bzw. das Volumen der geplanten und angekündigten finanzpolitischen Maßnahmen der US-Notenbank spekuliert, die am Mittwochabend bekanntgeben werden sollen. Bis dahin dürfte der Euro wohl weiter seitwärts tendieren.

Die Heizölpreise werden nach dem kräftigen Anstieg der Öl-Futures heute deutlich höher erwartet. Im Schnitt muss mit Aufschlägen in einer Größenordnung von 0,7 bis knapp einen Cent pro Liter gerechnet werden. Trotzdem kann das derzeitige Preisniveau, in Anbetracht der Entwicklung der letzten Wochen und Monate, weiterhin als sehr attraktiv bezeichnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)