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Heizöl-Markt: Ölpreise erreichen neues 2-Jahres-Hoch
 
(06.12.2010) Nachdem die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen auch am Freitag weiter angestiegen sind, ist hier nun der höchste Stand seit Herbst 2008 erreicht, sodass es auch mit den Heizöl-Notierungen heute leider weiter nach oben gehen wird.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 89,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet mittlerweile knapp 92 Dollar. Auch der Euro kann weiter zulegen und wird zur Stunde für 1,3340 US-Dollar gehandelt.

Trotz enttäuschender Arbeitsmarktdaten aus den USA und der Ankündigung Chinas, die bisher sehr lockere Geldpolitik künftig straffen zu wollen, ging es mit Öl, Gold, Silber und Co. weiter bergauf.
Die Angst vor einer zunehmenden Geldentwertung lässt immer mehr Kapital in die Aktien- und vor allem Rohstoffmärkte fließen, sodass Fundamentaldaten nur noch zum Teil zur Kursentwicklung beitragen.
Offiziell wurde der schwache US-Dollar als Hauptgrund für die Gewinne am Ölmarkt genannt, was dieser These ja auch nicht widerspricht.
Zwar dürfte es mittel- und langfristig mit den Ölpreisen weiter nach oben gehen, kurzfristig sind die Märkte aus technischer Sicht aber doch deutlich überkauft, was auch einen plötzlichen Rücksetzer durchaus möglich erscheinen lässt.

Auch am Devisenmarkt waren die schlechten US-Arbeitsmarktdaten am Freitag das beherrschende Thema, sodass der Anstieg des Euros eigentlich als Schwäche des US-Dollars zu werten ist.

Egal ob Euro-Stärke oder Dollar-Schwäche, der Anstieg der Heizölpreise setzt sich auch heute, trotz der Währungsgewinne, weiter fort. Im Schnitt muss mit Aufschlägen von 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter gerechnet werden. Trotz des hohen Niveaus sollten Verbraucher mit dem Heizöl-Kauf nicht zu lange warten, da die Lieferzeiten aufgrund der Witterung tendenziell weiter ansteigen werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)