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Heizöl-Markt: Gewinnmitnahmen am Ölmarkt
 
(08.12.2010) Nachdem die WTI-Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern die 90-Dollar-Marke übersprungen hatten, setzten auf breiter Front Gewinnmitnahmen ein, sodass die Heizöl-Notierungen heute erneut etwas leichter eröffnen werden.

Aktuell stehen die Futures der US-Sorte "West Texas Intermediate" bei 87,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet rund 90,50 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,3215 US-Dollar zurück.

Auch der gestrige Handelstag war wieder stark von der Charttechnik geprägt, da es erneut kaum neue, Markt beeinflussende Meldungen gab. Trotzdem zog es den Öl-Komplex bis zum Nachmittag kräftig nach oben, bevor dann mit Eröffnung des US-Handels Gewinnmitnahmen einsetzten.
Schlussendlich blieb dann sogar ein deutliches Minus, woran sich auch durch die API-Ölbestandsdaten, die wie gewohnt nach US-Börsenschluss vermeldet wurden, nichts mehr änderte.
Hier gab es einen erneut sehr kräftigen Abbau der Rohölvorräte von über sieben Millionen Barrel, gleichzeitig aber auch einen Zuwachs bei den Produkten von ca. 6,4 Millionen, sodass sich unterm Strich die Zahlen in etwa im Rahmen der Erwartungen bewegten.
Allerdings darf man bei diesen deutlichen Veränderungen auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden DOE-Zahlen gespannt sein, die am Markt in der Regel wesentlich stärkere Reaktionen hervorrufen.

Der Handel am Devisenmarkt ist zur Zeit stark von politischen Entscheidungen geprägt. Der Dollar erhielt Auftrieb von der geplanten Verlängerung der Steuererleichterungen für US-Bürger, während man in Irland befürchtet, dass die Verabschiedung des Haushaltssparprogramms scheitern und somit der Euro weiter unter Druck geraten könnte.

Die Heizölpreise werden heute stabil bis weiter leicht fallend erwartet, was auch durch eine sich abschwächende Nachfrage unterstützt wird. Der große Preisrückgang, auf den immer noch sehr viele Verbraucher warten, ist allerdings weiter nicht in Sicht, den auch die nächste Kältewelle ist bereits im Anmarsch.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)