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Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro kaum verändert
 
(20.01.2011) An den internationalen Warenterminbörsen setzt sich der jüngste Seitwärtstrend der Ölpreise weiter fort. Da gleichzeitig auch der Euro auf der Stelle tritt, werden die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 90,65 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" zur Lieferung März kostet weiterhin knapp 98 Dollar. Der Euro bewegt sich nach wie vor etwas unterhalb der 1,35-Dollar-Marke.

Inmitten der Berichtssaison der Unternehmen zeigten sich die Aktienmärkte gestern eher von der schwachen Seite, was tendenziell auch den Ölmarkt belastete, der auf der anderen Seite wiederum vom zuletzt nachgebenden US-Dollar profitierte.
So glichen sich auch gestern wieder die bearishen und bullishen Einflussfaktoren weitgehend aus, was letztendlich zu einer stabilen Kursentwicklung führte.
Daran änderte sich auch nach US-Börsenschluss wenig, als das American Petroleum Institute (API) ihren wöchentlichen Bericht zur Entwicklung der US-Ölbestände vorlegte.
Dieser fiel mit einem Zuwachs von in Summe mehr als sechs Millionen Barrel zwar eindeutlich bearish aus, doch warten die Marktteilnehmer wie üblich auf die heute Nachmittag zu Veröffentlichung anstehenden DOE-Zahlen.

Nachdem der Euro am Devisenmarkt zwischenzeitlich den höchsten Stand seit acht Wochen erreicht hatte, tendiert die Gemeinschaftswährung zuletzt eher seitwärts. Da eine baldige Zinserhöhung durch die EZB immer wahrscheinlicher wird, könnte es aus dieser Sicht aber in nächster Zeit durchaus weiter nach oben gehen.

Der wieder etwas gefestigte Euro ist zweifelsohne ein Hoffnungsschimmer am Heizöl-Markt, mehr aber leider auch nicht. Denn bei einer weiterhin guten Konjunkturentwicklung dürfte die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten weiter zunehmen und so die Rohölpreise zumindest hoch halten, wenn nicht sogar weiter ansteigen lassen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)