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Heizöl-Markt aktuell: Bestandsdaten treiben Ölpreise wieder an
 
(17.02.2011) Die Ölvorräte in den USA haben sich nach den Zahlen des US-Energieministeriums in dieser Woche verringert, was die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen im gestrigen Handelsverlauf spontan nach oben trieb. Die Heizöl-Notierungen hierzulande folgen mit entsprechenden Aufschlägen.

Aktuell stehen die mittlerweile führenden Brent-Kontrakte bei 104 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Futures kosten nach wie vor rund 85 Dollar. Der Euro tendiert weiter seitwärts und wird zur Stunde für 1,3570 US-Dollar gehandelt.

Eine weiterhin sehr gute Stimmung an den Aktienmärkten und überraschend gefallenen US-Ölbestandsdaten haben am gestrigen Handelstag den Ölkomplex wieder nach oben getrieben.
Nach den Zahlen des Department of Energy (DOE) gab es zwar bei Rohöl einen leichten Aufbau um 0,8 Millionen Barrel, dafür aber bei Heizöl bzw. Diesel (Destillate) einen deutlichen Rückgang um über drei Millionen Barrel.
Der Markt reagierte spontan mit Käufen, was die mittlerweile führenden, weil marktrelevanteren Brent-Futures auf neue Jahreshöchststände trieb, während sich die WTI-Kontrakte im Endeffekt kaum bewegten.
Für etwas Nervosität und zusätzlichen Auftrieb sorgte auch eine Meldung, wonach der Iran Kriegsschiffe in das Mittelmeer entsendet haben soll.

Am Devisenmarkt setzt sich der Seitwärtstrend des Euro weiter fort. Nur kurzzeitig konnte die Gemeinschaftswährung die 1,36-Dollar-Marke überschreiten, bevor sofort wieder Gewinnmitnahmen einsetzten.

Die Heizölpreise bewegen sich weiter nach dem Motto "zwei Schritte vor, einen zurück". Der deutliche Rückgang von gestern dürfte heute jedenfalls zumindest zum Teil wieder zunichte gemacht werden, denn nach aktuellen Berechnungen sind Aufschläge von mindestens 0,5 Cent pro Liter zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)