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Heizöl-Markt aktuell: Es geht weiter nach oben!
 
(07.03.2011) Auch zu Beginn der neuen Handelswoche ziehen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und somit leider auch unsere Heizöl-Notierungen weiter an. Daran kann auch der derzeit sehr starke Euro wenig ändern.

Aktuell steigen die Rohöl-Futures der für Europa maßgeblichen Sorte "Brent" auf über 117 US-Dollar pro Barrel an, ein Fass der US-Sorte "WTI" steht bei gut 106 Dollar. Der Euro kostet zur Stunde knapp 1,40 US-Dollar.

Die politische Lage in der arabischen Welt bleibt labil und droht sich wohl auch noch weiter zu verschärfen. Mittlerweile werden auch regelmäßig Unruhen aus Saudi Arabien, dem größten und bedeutendsten Ölförderland der OPEC, gemeldet.
Während dessen gehen die Kämpfe in Libyen unvermindert weiter und die Lage bleibt sehr undurchsichtig. Die Regime-Anhänger melden, wichtige Gebiete zurückerobert zu haben, die Oppositionellen berichten hingegen von weiteren Machtübernahmen, auch in Tripolis.
Fakt scheint zu sein, dass Libyen wohl noch längere Zeit als Öllieferant ausfallen wird, was gleichzeitig auch die Aussichten auf fallende Ölpreise stark eintrübt.
Alle anderen, den Ölmarkt betreffenden Meldungen, werden durch die Krise in Nordafrika und der arabischen Welt weiterhin in den Hintergrund gedrängt.

Stark zeigt sich nach wie vor der Euro am Devisenmarkt, der derzeit auf dem höchsten Stand seit vier Monaten notiert. Die bald mögliche Zinserhöhung durch die EZB und die in letzter Zeit etwas in den Hintergrund geratene Schuldenkrise machen weitere Kurssteigerungen durchaus möglich erscheinen.

Trotz der Währungsgewinne geht es hierzulande mit den Heizöl-, aber natürlich auch mit den Kraftstoffpreisen weiter nach oben. Ölheizer müssen sich nach aktuellen Berechnungen heute mit Aufschlägen in einer Größenordnung von mindestes 0,5 Cent pro Liter einstellen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)