Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt: Rohölpreis
 
(01.04.2011) Nachdem sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten in den letzten Tagen und Wochen eher seitwärts bewegt haben, ging es gestern wieder kräftig auf ein neues Jahreshoch nach oben. Auch die Heizöl-Notierungen werden heute mit deutlichen Aufschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Brent-Futures für den Monat Mai bei über 117 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet knapp 107 Dollar. Der Euro zeigt sich auf Tagessicht kaum verändert bei Werten um 1,4175 US-Dollar.

Hauptverantwortlich für den neuerlichen Schub ist sicherlich die Lage in Libyen, die sich mittlerweile wieder gedreht hat.
Noch zu Wochenbeginn gab es die Hoffnung, dass die Oppositionellen die Oberhand gewinnen und bald wieder erste Öllieferungen aufgenommen werden können. Mittlerweile sieht es aber immer mehr danach aus, als seien Gaddafis-Truppen nicht so schnell zu schlagen.
Auch die latente Gefahr einer Eskalation der Unruhen in anderen wichtigen Ölförderländern lässt wenig Spielraum nach unten.
Hinzu kommt die steigende Angst vor Inflation, die Anleger wieder verstärkt in Rohstoffwerte investieren lässt. Gestern wurde in Europa eine Teuerungsrate von 2,6 Prozent für den Monat März veröffentlicht.

Dies hat auch den Euro zwischenzeitlich beflügelt, erhöht sich doch dadurch die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsschritte der EZB. Allerdings konnte sich die Gemeinschaftswährung vorerst (noch) nicht lange über der 1,42-Dollar-Marke halten.

So schlagen die gestiegenen Ölpreise leider wieder voll auf den heimischen Heizöl-Markt durch, wo heute Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter zu erwarten sind. Die Chancen auf einen deutlichen Rückgang haben sich in den letzten beiden Tagen wieder verschlechtert.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)