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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro sorgt für anziehende Notierungen
 
(16.05.2011) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten weiter leicht gefallen sind, werden die Heizöl-Notierungen zu Wochenbeginn mit Aufschlägen erwartet. Schuld ist der schwache Euro, der gegenüber dem US-Dollar erneut an Boden verloren hat.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei rund 113 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet zur Stunde 98,50 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,41 US-Dollar zurück.

Der kurzfristige Seitwärtstrend am Ölmarkt setzt sich auch zu Beginn der neuen Handelswoche fort. Die Notierungen suchen, nach guten Konjunkturdaten aus Europa und den weiterhin bestehenden Sorgen um die US-Wirtschaft, weiterhin eine neue Richtung.
In Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um über fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen und auch in Frankreich geht es wieder aufwärts.
Die USA kämpfen hingegen mit einer Stagnation der Wirtschaft und zunehmend auch mit einer deutlich steigenden Inflation.
Während der Krieg in Libyen und die Unruhen in anderen wichtigen Ölförderländern am Börsenparkett derzeit kaum mehr eine Rolle spielen, bleibt der Einfluss vom Devisenmarkt nach wie vor sehr hoch. Der US-Dollar konnte am Freitag erneut zulegen, was am Ölmarkt spontan zu weiteren Verkäufen geführt hat.

Der Anstieg des Greenback ist dabei wohl eher als Schwäche des Euros zu werten. Nach wie vor leidet die Gemeinschaftswährung unter der wieder aufkeimenden Schuldenkrise. Heute beraten die EU-Finanzminister über das Hilfspaket für Portugal.

So steigen die Heizölpreise auch zu Beginn der neuen Handelswoche wegen der Währungsverluste weiter an. Nach aktuellen Berechnungen werden sich die Aufschläge im Tagesverlauf auf ca. 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter aufsummieren.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)