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Heizöl-Markt aktuell: Seitwärtstrend setzt sich fort
 
(17.05.2011) Nachdem die Heizöl-Notierungen gestern mit einem leichten Plus in die neue Handelswoche gestartet waren, geht es heute dank nachgebender internationaler Ölpreise und einem stabilen Euro wieder entsprechend nach unten.

Aktuell stehen die Rohöl-Futures der Nordseemarke "Brent" bei gut 111 US-Dollar pro Barrel, die WTI-Kontrakte kosten zur Stunde rund 97,50 Dollar. Der Euro bleibt schwach bei Werten um 1,4175 US-Dollar.

Die Grundstimmung am Ölmarkt bleibt weiterhin leicht bearish. Die Entspannung der politischen Lage in einigen wichtigen Ölförderländern und die schwache Nachfrage in den USA, vorwiegend nach Benzin, brachte die Notierungen auch gestern zeitweise deutlich unter Druck.
Nicht zuletzt sorgt auch der steigende US-Dollar immer wieder für Verkäufe an den Rohstoffmärkten.
Von den Bullen wird hauptsächlich die robuste Konjunktur in Europa und die permanent wachsende Ölnachfrage aus Asien ins Feld geführt.
So suchen die Marktteilnehmer seit Tagen eine neue Richtung und entsprechend sensibel wird auf neue Konjunkturdaten oder auf die wieder anstehenden US-Ölbestandsdaten reagiert, die nach ersten Analystenschätzungen mit leichten Zuwächsen erwartet werden.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro weiter unter Druck. Die Unsicherheit über die Zukunft Griechenlands und der anderen hoch verschuldeten EU-Mitgliedsstaaten lässt die Anleger wieder verstärkt die "sicheren Häfen" US-Dollar und Schweizer Franken ansteuern.

Da sich der Euro gestern aber zumindest stabilisieren konnte, geben heute die Heizölpreise hierzulande dank der gefallenen Rohölpreise wieder nach. Aktuellen Berechnungen zufolge dürften die Abschläge immerhin bei rund 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter liegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)