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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben vorerst weiter unter Druck!
 
(27.06.2011) Auch zu Beginn der neuen Handelswoche bleiben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten weiter unter Druck. Ein gleichzeitig nachgebender Euro verhindert allerdings, dass es heute weitere größere Abschläge am heimischen Heizöl-Markt geben wird.

Aktuell stehen die August-Futures der Nordseeölmarke "Brent" nur noch bei 103,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet zur Stunde 90,40 Dollar. Der Euro fällt auf Werte um 1,4135 US-Dollar.

Die am Donnerstag von der Internationalen Energie Agentur (IEA) angekündigte Freigabe von strategischen Ölreserven ist weiter das bestimmende Thema am Ölmarkt.
Der Rückfall der Rohöl-Futures löste automatisch gesteuerte Verkaufsprogramme aus, die immer wieder neuen Druck auf die Notierungen brachten.
Durch diese völlig überraschende Aktion konnte viel Spekulation aus dem Ölkomplex entweichen, die vorher durch die politischen Unruhen in wichtigen Ölförderländern aufgebaut worden war.
Dies dürfte auch das Ziel der IEA gewesen sein, denn bei der zur Disposition stehenden Menge von 60 Millionen Barrel, könnte nicht einmal der weltweite Tagesbedarf gedeckt werden.
Nach den kräftigen Abschlägen der letzten Tage wird allerdings auch eine Gegenreaktion immer wahrscheinlicher.

Am Devisenmarkt gibt es hingegen weiterhin einen relativ ruhigen Handel und auch die Themen bleiben die alten. Vor allem die Griechenland-Krise bringt den Euro, trotz der Zinsphantasie, derzeit immer wieder unter Druck.

So bremst der schwache Euro auch weiterhin den Rückgang der Heizölpreise, der nach aktuellen Berechnungen heute bei rund einem halben Cent pro Liter liegen dürfte. Die Preisabschläge der letzten 10 Tage von in Summe gut 5 Cent pro Liter haben den Markt aber spürbar belebt, sodass mit einer ersten größeren Bestellwelle zu rechnen ist, sobald die Preise wieder anziehen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)