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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro mit Aufschlägen
 
(16.08.2011) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder leicht zugelegt. Da gleichzeitig aber auch der Euro deutliche Gewinne verbuchen konnte, bleiben die Heizöl-Notierungen heute weitgehend stabil.

Aktuell stehen die September-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei 109 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet gut 87 Dollar. Der Euro pendelt zur Stunde um die 1,44-Dollar-Marke.

Auslöser für den plötzlichen Anstieg des Euro gegenüber dem US-Dollar war ein schlecht ausgefallener Empire-State-Index der New York Federal Reserve Bank für den Monat August.
Daraufhin brach der Euro aus seiner charttechnischen Dreieckformation aus und legt um rund 1,5 Dollar-Cent zu, was auch die Ölpreise spontan leicht nach oben trieb, verbilligt doch ein fallender "Greenback" das in US-Dollar gehandelte Öl für Anleger außerhalb des Dollar-Raums.
Ansonsten gab es kaum neue Impulse und so warten die Marktteilnehmer auf die wöchentlichen Zahlen zu den US-Ölbeständen, die heute Abend nach Börsenschluss durch das American Petroleum Institute (API) und morgen Nachmittag durch das Department of Energy (DOE) veröffentlicht werden.
Im Vorfeld erwarten die Analysten einen weiteren leichten Abbau von in Summe rund einer Million Barrel.

Am Devisenmarkt konnte der Euro, wie bereits beschrieben, deutlich zulegen. Nach wie vor nutzt dem Euro auch die Diskussion um eine mögliche Bindung des Schweizer Franken an die Gemeinschaftswährung.

Die Heizölpreise werden auch heute wieder stabil bis leicht nachgebend erwartet. Während die Auftragsflut der Vorwoche vom Handel langsam abgearbeitet wird, hat sich die Nachfrage wieder deutlich beruhigt. Nach wie vor hofft und wartet ein Großteil der Heizölkäufer auf weitere Preisrückgänge, die derzeit aber leider nicht in Sicht sind.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)