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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise, Aktien und Euro kräftig unter Druck
 
(23.09.2011) An den internationalen Finanzmärkten stehen die Zeichen weiterhin auf Sturm. Gestern gaben die Aktienkurse und Rohstoffe kräftig nach, aber eben leider auch der Euro, sodass die Heizöl-Notierungen heute nur leicht schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" nur noch bei gut 105 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Rohöl-Sorte "WTI" fällt sogar knapp unter die 80-Dollar-Marke. Auch der Euro zeigt sich schwach bei Werten, die zeitweise sogar unter 1,35 US-Dollar liegen.

Die Angst vor einem Abgleiten in eine weltweite Rezession hat die Börsen weiterhin fest im Griff.
Gestern gab es neue empfindliche Abschläge für DAX und DOW und auch die Rohstoffe geraten immer mehr unter Druck.
Erster Auslöser für den erneuten Kursrutsch waren bereits am Vormittag schlechte Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und der Eurozone, die auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gefallen sind.
Am Nachmittag gab es dann auch noch wenig überzeugende Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, die die Notierungen noch stärker unter Druck brachten, sodass beim Dax am Schluss ein Minus von knapp fünf Prozent an der Kurstafel stand.
An den Warenterminmärkten gab es teilweise massive Verluste, vor allem für das sehr konjunktursensible Kupfer und wie eingangs beschrieben bei Öl.

Einen weiteren Einbruch musste auch der Euro am Devisenmarkt hinnehmen. Vor allem die schlechten Konjunkturdaten aus Europa setzten der Gemeinschaftswährung arg zu, sodass im Vergleich zum US-Dollar ein neues Acht-Monats-Tief erreicht wurde.

Die Währungsverluste verhindern leider wohl auch heute, dass es endlich zu einem deutlichen Rückgang bei den heimischen Heizöl-Notierungen kommen wird. Nach aktuellen Berechnungen sind lediglich weiterer Abschläge in einer Größenordnung von knapp einem halben Cent pro Liter zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)