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Heizöl-Markt aktuell: Leichte Aufschläge zu Wochenschluss
 
(30.09.2011) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf etwas zugelegt. So werden, bei einem zudem leicht schwächeren Euro, heute auch die Heizöl-Notierungen mit moderaten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die November-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei gut 104 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 82,70 Dollar. Der Euro kann die 1,36-Dollar-Marke nicht halten und fällt zur Stunde auf 1,3545 US-Dollar zurück.

Angesichts der sehr wichtigen Parlamentsabstimmung zur Erweiterung des EU-Rettungsschirms, zeigten sich die Märkte gestern erstaunlich stabil. Die Marktteilnehmer hatten das Ergebnis ja auch erwartet und so gab es kaum größere Ausschläge.
Ingesamt war die Stimmung aber recht gut, gab es doch überraschend positive Konjunkturdaten aus den USA, wo die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche deutlich unter den Erwartungen lagen und auch das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal über den Schätzungen lag.
Einen bearishen Einfluss auf den Ölmarkt haben derzeit aber sicherlich die aktuellen US-Ölverbrauchszahlen vom US-Energieministerium. Demnach fiel der Verbrauch im Juli auf den niedrigsten Stand seit 1996.

Am Devisenmarkt hat der Euro derzeit mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen, nachdem die Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich der Bundestagsabstimmung zum EU-Rettungsschirm erfüllt worden sind. Die Börsianer wissen natürlich auch, dass damit die Probleme nicht gelöst sind.

Wie eingangs bereits erwähnt, werden die Heizölpreise, entsprechend den Vorgaben vom Öl- und Devisenmarkt, heute leicht nach oben tendieren. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich die Aufschläge in einer Größenordung von 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter bewegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)