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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise und Euro mit kräftigen Aufschlägen
 
(11.10.2011) Eine wahre Preisrallye gab es gestern an den internationalen Öl- und Devisenmärkten. Während die Ölpreise um gut drei Dollar pro Barrel nach oben kletterten, konnte auch der Euro kräftig zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen heute nur mit moderaten Aufschlägen erwartet werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 108,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet gut 85 Dollar. Der Euro klettert auf deutlich über 1,36 US-Dollar.

Als Grund für die gute Stimmung an den Finanzmärkten wurde das überraschende Treffen von Merkel und Sarkozy vom Wochenende genannt, das den Märkten Hoffnung auf eine "weiche Landung" in der EU-Finanzkrise gibt.
Obwohl noch keine genauen Details bekannt sind, können die Marktteilnehmer wohl davon ausgehen, dass der Bankensektor massiv gestützt wird, sobald die endgültige Zahlungsunfähigkeit Griechenlands eintritt.
Heute Morgen gibt es eine Meldung, wonach in Kuwait die Hafenanlage bestreikt wird, was den Schiffsverkehr und so auch die Ölexporte größtenteils zum Erliegen gebracht hat.
Inwieweit sich das auf die Ölpreise auswirkt, muss noch abgewartet werden. Kuwait gehört jedenfalls zu den zehn größten Ölfördernationen der Welt.

Ähnlich wie am Ölmarkt ging es auch am Devisenmarkt für den Euro gestern permanent nach oben. Ob dies allerdings nachhaltig sein wird, darf natürlich bezweifelt werden, denn die Bankenrettung wird weitere Milliardenbeträge verlangen.

Am heimischen Heizöl-Markt hat mit dem Wetterumschwung auch die große Bestellwelle eingesetzt, was allein schon preistreibend wirkt. Heute kommen auch noch die gestiegenen Ölpreise dazu, sodass Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter zu erwarten sind. Der gestiegene Euro verhindert dabei Schlimmeres!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)