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Heizöl-Markt aktuell: Steigender Euro bringt etwas Erleichterung
 
(09.11.2011) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben weiter auf hohem Niveau. Etwas Entspannung am heimischen Heizöl-Markt bringt heute aber der Euro, der im gestrigen Tagesverlauf moderat zulegen konnte.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures bei 115,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet zur Stunde knapp 97 Dollar. Der Euro gibt heute Morgen in Asien wieder etwas auf Werte um 1,3790 US-Dollar nach.

Obwohl das US-Energieministerium (EIA) ihre Bedarfsprognose für den weitweiten Bedarf an Rohöl erneut zurückgenommen hat und sogar für China im nächsten Jahr nur noch einen Zuwachs von gut zwei Prozent erwartet, haben die Ölpreise gestern weiter leicht zugelegt.
Freundliche Aktienmärkte und ein fallender US-Dollar wurden als Begründung für die weiterhin sehr bullishe Stimmung genannt.
Nach Börsenschluss gab es dann noch die US-Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die mit einem Rückgang von gut vier Millionen Barrel wohl ebenfalls nicht für eine Entspannung am Ölmarkt sorgen dürften.
Wie üblich gab es bislang aber kaum eine Reaktion darauf, warten die Marktteilnehmer doch auf die heute Nachmittag erwarteten Zahlen vom Department of Energy (DOE).

Am Devisenmarkt hat die Hoffnung auf einen baldigen Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi den Euro im gestrigen Handelsverlauf deutlich gestützt. In der Spitze stieg die Gemeinschaftswährung bis auf 1,3850 US-Dollar.

Die Währungsgewinne sind es auch, die heute die Heizölpreise mit nachgebender Tendenz erwarten lassen. Nach aktuellen Berechnungen dürften die Abschläge aber bei maximal 0,5 Cent pro Liter liegen, was angesichts des gestern erreichten neuen Jahreshochs nur ein schwacher Trost ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)