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Heizöl-Markt aktuell: Erholung an den Finanzmärkten bringt kleines Plus
 
(07.12.2011) Nach dem Schock über die mögliche Herabstufung weiterer EU-Länder durch die Ratingagentur Standard & Poors, zeigten sich die Märkte gestern deutlich erholt, was in Folge die Heizöl-Notierungen heute etwas nach oben klettern lässt.

Aktuell stehen die Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 111,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" klettert auf 101,80 Dollar. Der Euro kann ebenfalls zulegen und kostet zur Stunde 1,3445 US-Dollar.

An den Börsen spielt bekanntermaßen die Stimmung eine große Rolle und da vieles einfach Ansichtssache ist, wurde die mögliche Herabstufung der Kreditwürdigkeit Deutschlands und weiterer EU-Staaten gestern einfach von der positiven Seite gesehen.
So erhöht sich durch die Drohung der Ratingagentur S & P, nach Meinung vieler Marktexperten, nun der Druck auf die EU, schnell und konsequent eine einheitliche Wirtschafts- und Finanzpolitik auf den Weg zu bringen, die künftig eine Überschuldung der Haushalte verhindern soll.
Es gab gestern aber auch "harte Fakten" wie zum Beispiel die Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die wie üblich nach US-Börsenschluss veröffentlicht wurden und in Summe einen Aufbau von 2,7 Mio. Barrel hervorbrachten, der etwas über den Erwartungen lag.

Auch am Devisenmarkt hellt sich die Stimmung derzeit wieder auf und der Euro kann deutlich zulegen. Die Devisenhändler sehen mit Spannung den Ergebnissen des unmittelbar bevorstehenden EU-Gipfeltreffens entgegen. Es werden durchschlagende politische Entscheidungen erwartet.

Am heimischen Heizöl-Markt ist heute mit einem leichten Anstieg zu rechnen, der sich nach aktuellen Berechnungen in einer Größenordnung von maximal 0,5 Cent pro Liter liegen dürfte. Aus heutiger Sicht wird sich der Seitwärtstrend der letzten Wochen wohl auch bis zum Jahresende fortsetzen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)