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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro lässt Preise leicht anziehen
 
(13.12.2011) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich auch gestern von der schwachen Seite. Da aber gleichzeitig der Euro noch stärker nachgab, werden die Heizöl-Notierungen heute mit fester Tendenz erwartet.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei 107,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet 97,85 Dollar. Der Euro verliert teilweise bis zu zwei Dollar-Cent und steht zur Stunde bei knapp 1,32 US-Dollar.

Die Ergebnisse des EU-Gipfels konnten die Investoren auf den zweiten Blick wohl doch nicht überzeugen, wie dies noch gestern Morgen vor Börsenbeginn allgemein erwartet worden war.
Sowohl die Aktienmärkte, als auch der Euro gerieten im Tagesverlauf kräftig unter Druck.
Vor allem die Ankündigung der Ratingagentur Moody`s, die Kreditwürdigkeit einiger EU-Länder trotz der gefassten Beschlüsse überprüfen zu wollen, sorgte für schlechte Stimmung unter den Investoren.
Der gleichzeitig steigende US-Dollar verteuert das in US-Dollar gehandelte Rohöl für Käufer außerhalb des Dollar-Raums und so ging es auch am Ölmarkt weiter nach unten, wenngleich sich die Verluste hier durchaus in Grenzen hielten.

Anders sah es da am Devisenmarkt aus, wo der Euro in der Spitze rund zwei Dollar-Cent verlor und vorübergehend auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten fiel. Nicht nur die Ratingagenturen zweifeln an der kurzfristigen Wirkung der derzeit soviel diskutierten EU-Beschlüsse.

So wird es am heimischen Heizöl-Markt nach einer Woche mit permanent fallenden Preisen heute wohl erstmals wieder etwas nach oben gehen. Nach aktuellen Berechnungen dürften die Aufschläge aber sehr moderat ausfallen und daher bei der Heizölbestellung kaum spürbar sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)