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Heizöl-Markt aktuell: Euro
 
(14.12.2011) Steigende internationale Ölpreise und ein Euro, der erneut kräftig an Wert verloren hat, sind dafür verantwortlich, dass die Heizöl-Notierungen nach dem gestrigen Anstieg auch heute deutlich höher erwartet werden.

Aktuell stehen die Brentöl-Kontrakte bei 109,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" steigt auf knapp 100 Dollar. Der Euro kostet derzeit nur noch 1,3030 US-Dollar und steht somit auf dem tiefsten Stand seit knapp einem Jahr.

Der gestrige Handelstag an den internationalen Ölbörsen war wieder ein gutes Beispiel, wie sehr die Märkte derzeit an Gerüchten und Stimmung, statt an den Fundamentaldaten hängen.
Zunächst war der Anstieg im frühen europäisch geprägten Handel aufgrund eines besser als erwartet ausgefallenen ZEW-Konjunkturindex durchaus noch nachvollziehbar.
Für die Preisrallye zur Eröffnung der US-Märkte waren aber wohl Gerüchte um eine Schließung der Meerenge von Hornus verantwortlich, was sich im Nachhinein als unwahr herausstellte. Die Falschmeldung ging, die hohen ölpreise blieben!
Dabei senkten wenige Stunden zuvor die OPEC und die Internationale Energie Agentur (IEA) erneut ihre Prognosen für den weltweiten Ölbedarf für das Jahr.
Nach Börsenschluss in den USA gab es dann noch wie üblich die wöchentlichen Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API) die mit einem Aufbau von 1,7 Mio. Barrel ebenfalls bearish zu werten sind.

Die "Bären" dominieren derzeit leider auch den Euro am Devisenmarkt. Nach wie vor sehen die meisten Analysten die Ergebnisse des EU-Gipfels als wenig durchschlagend und die mögliche Herabstufungen weiterer EU-Länder ist allgegenwärtig.

So geht es am heimischen Heizöl-Markt heute unweigerlich und kräftig weiter nach oben. Aktuellen Berechnungen zufolge muss mit Aufschlägen von gut einem Cent pro Liter gerechnet werden. Die Nachfrage zeigt sich vor den Feiertagen deutlich belebt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)