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Heizöl-Markt aktuell: Euro zieht wieder an und bringt weitere Entlastung
 
(24.01.2012) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern mit einem Plus aus dem Handel gingen, werden heute die Heizöl-Notierungen, dank dem deutlich gestiegenen Euro, den sechsten Handelstag in Folge nachgebend erwartet.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei 110,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" steigt auf 99,75 Dollar. Der Euro kann zulegen und zeitweise sogar die 1,30-Dollar-Marke übersteigen.

Mit ein bestimmendes Thema am gestrigen Handelstag war das geplante Embargo der Europäischen Union gegen den Iran, das nun von den Außenministern beschlossen wurde und das ab dem 01. Juli umgesetzt werden soll.
Da dies von den meisten Marktteilnehmern bereits im Vorfeld erwartet worden war, hielten sich die Aufschläge in Grenzen, zumal der Iran auch noch wichtige Handelspartner in Asien hat. Außerdem hat das Regime in Teheran noch genügend Zeit, doch noch rechtzeitig einzulenken.
Dass der Atomkonflikt mit dem Iran aber in eine entscheidende Phase übertritt zeigt die Aktion der US-Marine, die einen Flugzeugträger in Begleitung französischer und britischer Kriegsschiffe, trotz massiver iranischer Drohungen, durch die Meerenge von Hormus in das Krisengebiet beförderte.

Am Devisenmarkt ging es gestern wieder einmal um den EU-Rettungsschirm und dessen finanzielle Ausstattung. Signale aus der Politik, wonach eine weitere Aufstockung durchaus eine Option sei, sorgten für einen deutlich steigenden Eurokurs.

Einzig und allein die Währungsgewinne werden es auch sein, die heute für einen Fortgang des Abwärtstrends am Heizöl-Markt sorgen könnten. Nach aktuellen Berechnungen dürfte es weitere Abschläge in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter geben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)