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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise trotz fallender US-Ölbestände schwächer
 
(15.03.2012) Obwohl die Lagerbestände in den USA im Vergleich zur Vorwoche überraschend deutlich gefallen sind, gaben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern etwas nach, sodass auch die Heizöl-Notierungen hierzulande leicht schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die April-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei 124,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 105,75 Dollar. Der Euro kann sich weiterhin knapp über der 1,30-Dollar-Marke halten.

Über weite Strecken des gestrigen Handelstages zeigten sich die Rohölpreise, wie schon in den letzten Tagen, sehr robust und auch nach Veröffentlichung der so vielbeachteten DOE-Ölbestandsdaten ging es zunächst weiter leicht nach oben.
Dies war auch nachvollziehbar, verringerten sich doch die Vorräte im Vergleich zur Vorwoche in Summe um über vier Millionen Barrel. Bereits gestern hatte das American Petroleum Institute einen in der Tendenz ähnlichen Bericht abgeliefert.
Als die Futures allerdings an technischen Widerstände abprallten, setzten erwartungsgemäß Gewinnmitnahmen ein und die Notierungen fielen binnen kurzer Zeit um über einen US-Dollar pro Barrel zurück.

Am Devisenmarkt geht der Kampf des Euro um die 1,30-Dollar-Marke heute in eine neue Runde. Die Gemeinschaftswährung kann derzeit kaum von der guten Stimmung den Aktienmärkten und der wieder steigenden Risikobereitschaft der Anleger profitieren.

Die Heizölpreise werden heute, wie eingangs erwähnt, etwas schwächer erwartet, nachdem gestern erfreulicherweise (noch) kein neues Jahreshoch markiert worden ist. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich die Abschläge in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter bewegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)