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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise schwächer, Euro stärker!
 
(20.03.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern leicht verloren. Im Gegensatz dazu konnte der Euro zulegen, sodass die Heizöl-Notierungen heute erfreulicherweise nachgebend erwartet werden.

Aktuell stehen die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" bei 125 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 107,50 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,3235 US-Dollar zulegen.

Trotz Meldungen, wonach sich die Lage am persischen Golf zuspitzt und die US-Marine derzeit militärisch stark aufrüstet um gegen einen iranischen Angriff gewappnet zu sein, zeigten sich der Ölkomplex gestern sehr stabil.
Natürlich sind derartige Meldungen in gewisser Weise auch bereits in den Kursen enthalten, doch bei einer Eskalation würde es sicherlich trotzdem zu kräftigen Ausschlägen kommen.
Insgesamt gab es einen sehr ruhigen Handelsverlauf, da es an neuen Markt bewegenden Meldungen fehlte.
Eine neue Richtung könnten die US-Ölbestandsdaten bringen, die heute Abend nach Börsenschluss (API) und morgen Nachmittag (DOE) veröffentlicht werden. Im Vorfeld rechnen die Analysten allerdings mit wenig Veränderung.

Auch am Devisenmarkt gab es einen überwiegend technisch geprägten Handel, bei dem der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter zulegen konnte. Optimisten sehen dies auch als erstes Zeichen für ein steigendes Vertrauen in die Bewältigung der EU-Finanzkrise.

Egal warum der Euro anzieht, er drückt die Importpreise für das in US-Dollar gehandelte Rohöl und so geht es heute mit den Heizöl-Notierungen erfreulicherweise nach unten. Nach aktuellen Berechnungen dürften sich die Abschläge im Tagesverlauf auf 0,5 bis 0,8 Cent pro Liter aufsummieren.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)