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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro lässt Preise steigen
 
(16.04.2012) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen heute Morgen etwas leichter in die neue Handelswoche starten, werden die Heizöl-Notierungen, aufgrund eines nachgebenden Euro, leider mit Aufschlägen erwartet.

Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei knapp 120 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde gut 102 Dollar. Der Euro fällt bis knapp an die 1,30-Dollar-Marke ab.

Die am Freitag Nachmittag deutlich nachgebenden Aktienmärkte konnten dem Ölkomplex zunächst nur wenig anhaben. Erst heute Morgen gibt es in Reaktion auf schlechte Wirtschaftsdaten der Vorwoche aus China und den USA leichten Druck auf die Notierungen.
Zuvor blickten die Marktteilnehmer wohl skeptisch auf die anstehenden Gespräche zwischen Vertretern der internationalen Staatengemeinde und dem Iran in Istanbul, die nach Abschluss aber als konstruktiv gewertet wurde.
Zwar gibt es keine konkreten Ergebnisse, man einigte sich aber auf eine Fortführung der Verhandlungen am 23. Mai in Bagdad. Somit wurde zumindest vorübergehend etwas Brisanz aus dem Atom-Konflikt genommen, was Kritiker als Zugeständnis an den Iran werten.

Am Devisenmarkt hat der Euro mit den neuen Sorgen um die Stabilität Spaniens und natürlich auch weiterhin mit der EU-Finanzkrise im Allgemeinen zu kämpfen und fällt heute Morgen bis knapp an die 1,30-Dollar-Marke zurück.

Die Währungsverluste sind es dann auch, die heute am heimischen Heizöl-Markt für leicht anziehende Notierungen sorgen. Nach aktuellen Berechnungen muss mit Aufschlägen in einer Größenordnung von 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)