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Heizöl-Markt aktuell: Preise trotz Scheitern der Atomverhandlungen stabil
 
(20.06.2012) Die Atomverhandlungen der internationalen Staatengemeinde mit dem Iran sind zumindest vorerst gescheitert, womit die meisten Marktteilnehmer aber wohl bereits gerechnet haben, denn die Ölpreise zeigten sich gestern trotzdem stabil. Wenig verändert werden somit auch die Heizöl-Notierungen erwartet.

Aktuell stehen die Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" also weiterhin bei knapp 96 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde gut 84 Dollar. Der Euro kann sich auf 1,2690 US-Dollar verbessern.

Im Laufe des gestrigen Tages gerieten die Ölpreise zunächst erneut kräftig unter Druck. Verantwortlich hierfür waren schlechte, eigentlich miserable Wirtschaftsdaten aus Europa.
So fiel der ZEW-Konjunkturindex für die Euro-Zone im Juni auf minus 20,1 Punkte, erwartet wurde ein Minus von lediglich 5,7 Zählern. Auch in für Deutschland lag der Wert bei - 16,9 statt + 5,7.
Am frühen Nachmittag enttäuschte dann auch noch die Zahl der Wohnbaubeginne in den USA für den Monat Mai, die mit 708.000 angegeben wurden, während die Analysten mit 720.000 gerechnet hatten.
Die Märkte erholten sich aber, nachdem der IWF (Internationale Währungsfonds) gemeldet hatte, dass er mehr Geld zur Euro-Krisenbewältigung zur Verfügung habe, als dies ursprünglich der Fall war.
Auch die Meldung über das Scheitern der Verhandlungen mit dem Iran trug sicherlich dazu bei, dass die Ölpreise bis zum Handelsschluss in etwa wieder auf das Ausgangsniveau anstiegen.

Auch am Devisenmarkt konnte der Euro von der IWF-Meldung profitieren. Außerdem wird weiter über neue expansive geldpolitische Maßnahmen der US-Notenbank spekuliert, sodass die Gemeinschaftswährung schlussendlich sogar in der Gewinnzone landete.

Die Heizölpreise werden heute kaum verändert erwartet. Nach wie vor ist das Interesse der Verbraucher angesichts der Jahreszeit außerordentlich hoch und die Liefersitution bleibt daher auch angespannt, was aber angesichts der Temperaturen für die meisten Kunden kein Problem darstellen sollte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)