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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit Berg- und Talfahrt
 
(10.07.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigen sich, nach einem hektischem Auf und Ab, im Tagesvergleich schlussendlich kaum verändert, sodass die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls stabil in den neuen Handelstag starten werden.

Aktuell stehen die Futures der Nordsee-Ölmarke "Brent" weiter bei 98,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet 85 Dollar. Auch der Euro tritt auf der Stelle bei derzeit knapp 1,23 US-Dollar.

Es war der Ölarbeiter-Streik in Norwegen, der gestern für hektische Ausschläge am ansonsten eher ruhigen Ölmarkt gesorgt hat.
Ein Herunterfahren der Anlagen wurde kurz nach Mitternacht durch das Einschreiten der norwegischen Regierung in letzter Sekunde verhindert.
Zuvor sah noch alles nach einer Eskalation aus, die das Öl-Angebot massiv verringert hätte, sodass die Ölpreise bis dahin kräftig angestiegen sind.
Norwegen ist mit rund zwei Millionen Barrel pro Tag immerhin der acht größte Ölexporteur der Welt und ein Ausfall der Förderung wäre gerade für Europa kurzfristig kaum zu kompensieren.
Ansonsten gab es eher bearish zu wertende Zahlen aus der chinesischen Wirtschaft, wo die Öl-Einfuhren im Juni deutlich zurückgegangen sind.

Am Devisenmarkt sorgte die politische Einigung der europäischen Finanzminister auf einen Aufschub für Spanien, die auferlegten Sparziele zu erreichen, kaum für Begeisterung. Der Euro stieg nur kurzzeitig leicht an, fällt heute Morgen aber wieder unter 1,23 Dollar zurück.

Die Heizölpreise bleiben nach diesen Vorgaben auch heute weitgehend stabil. Wenigstens scheint der steile Aufwärtstrend der letzten Tage und Woche nun gestoppt zu sein und viele Verbraucher erhoffen sich nun wieder fallende Notierungen und halten sich mit Käufen entsprechend zurück.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)