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Heizöl-Markt aktuell: Fallende Preise zum Wochenstart
 
(15.10.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag, nach den kräftigen Gewinnen der Vortage, etwas unter Druck geraten. Obwohl sich auch der Euro leicht schwächer zeigt, werden die Heizöl-Notierungen daher heute erfreulicherweise mit nachgebender Tendenz in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei gut 114 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 91 Dollar. Der Euro gibt im Vergleich zum Vortag leicht auf 1,29 US-Dollar nach.

Es war der Monatsreport der Internationalen Energie Agentur (IEA), der die Händler am Freitag Vormittag daran zweifeln ließ, ob die massiven Aufschläge der Vortage auch wirklich gerechtfertigt sind.
Denn wie schon in den vorhergehenden Berichten wurde die globale Öl-Nachfrageprognose für dieses Jahr erneut nach unten korrigiert.
Als dann am Nachmittag der US-Konjunkturerwartungsindex der Universität Michigan für den Monat Oktober vorläufig mit 83,1, statt der erwarteten 78 Punkten veröffentlicht wurde, ging es nochmals kurzzeitig nach oben, zumal auch die Lage im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien weiter sehr angespannt bleibt.
Schlussendlich setzte sich dann aber wohl doch die Erkenntnis durch, dass es nicht schaden könne, die Gewinne vor dem Wochenende erst einmal mit zu nehmen.

Wenig Neues gibt es vom Devisenmarkt zu berichten. Nach wie vor belastet die Weigerung Spaniens, einen Antrag auf Staatshilfe zu stellen, den Kurs des Euro, ebenso wie die Unsicherheit, ob die nächste Kredit-Tranche für Griechenland freigegeben wird.

Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen heute aber, aufgrund des Ölpreis-Rückganges, schwächer erwartet. Nach aktuellen Berechnungen sind Abschläge in einer Größenordnung von ca. einem halben Cent pro Liter zu erwarten, was angesichts des massiven Anstieges der letzten Woche vorerst aber sicherlich nur ein schwacher Trost ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)