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Heizöl-Markt aktuell: Fallender Euro sorgt für steigende Preise
 
(24.10.2012) Obwohl sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im Tagesvergleich erneut schwächer zeigen, werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach etwas anziehen. Schuld ist der Euro, der gegenüber dem US-Dollar deutlich nachgegeben hat.

Aktuell stehen die Brentöl-Futures für den Frontmonat Dezember bei 108,90 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediäre" kostet zur Stunde 87,20 Dollar. Der Euro fällt auf derzeit knapp 1,30 US-Dollar zurück.

Auch gestern blieb der Ölkomplex lange Zeit unter Druck. Schwache Aktienmärkte und ein steigender US-Dollar gaben hierzu die entsprechenden Impulse.
Ansonsten war es wieder ein recht ruhiger Handelstag, dem es an neuen Markt beeinflussenden Meldungen mangelte.
Erst nach Börsenschluss in den USA wurden wie gewohnt die wöchentlichen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht, die erstmals seit längerem wieder leicht bullish ausgefallen sind.
Entgegen der Erwartung eines Anstieges von zwei Millionen Barrel gab es einen Rückgang von 0,4 Millionen Barrel, was heute Morgen auch spontan die Notierungen leicht ansteigen lässt.

Am Devisenmarkt konnte der Euro die 1,30-Dollar-Marke gestern nicht mehr halten und fiel zwischenzeitlich bis auf 1,2955 US-Dollar zurück. Heute Morgen geht es aber wieder leicht nach oben, wohl auch, weil der viel beachtete chinesische HSBC-Einkaufsmanagerindex im September im Vergleich zum Vormonat von 47,9 auf 49,1 angestiegen ist.

Nach einem Rückgang von rund drei Cent pro Liter innerhalb von nur gut einer Woche, geht es heute mit den Heizöl-Notierungen leider wieder etwas nach oben. Aktuelle Berechnungen lassen Aufschläge in einer Größenordnung von 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter erwarteten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)