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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben unter Druck
 
(05.12.2012) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gerieten auch im gestrigen Handelsverlauf wieder unter Druck und ein gleichzeitig weiter anziehender Eurokurs sorgt dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute erneut deutlich schwächer in den Handel starten.

Aktuell stehen die Futures der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 110,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediäre" kostet zur Stunde knapp 89 Dollar. Der Euro kann deutlich zulegen und wird derzeit sogar über der 1,31-Dollar-Marke gehandelt.

Ohne neue Markt bewegende Nachrichten war der Handel an den Warenterminmärkten gestern sehr von der Markttechnik geprägt.
Die erste Richtung nach unten gab aber wohl noch der tags zuvor sehr enttäuschend ausgefallene ISM-Einkaufsmangerindex für das verarbeitende Gewerbe aus den Staaten vor, fürchtet man doch am Börsenparkett, dass in Folge auch die Arbeitsmarktzahlen am Freitag schlecht ausfallen könnten.
Nach Börsenschluss wurden die allwöchentlichen Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht, die zwar einen überraschenden moderaten Rückgang bei Rohöl hervor brachten, dafür aber bei Benzin einen ebenso nicht erwarteten kräftigen Zuwachs von 5,7 Millionen Barrel.

Am Devisenmarkt wächst die Zuversicht, dass der geplante Rückkauf griechischer Staatsanleihen zu deutlich reduzierten Kursen gelingen kann und so stieg auch der Kurs des Euro gestern weiter, auf über 1,31 US-Dollar und somit den höchsten Stand seit sechs Wochen an.

Nach diesen Vorgaben kann es am heimischen Heizöl-Markt nur weiter abwärts gehen. Aktuelle Berechnungen lassen heute Abschläge in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Derart günstige Preise gab es seit Ende Juli bzw. Anfang August nicht mehr!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)