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Heizöl-Markt aktuell: Euro zieht stark an und bringt Entlastung!
 
(11.01.2013) Obwohl sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten im Tagesvergleich weitgehend stabil zeigen, werden die Heizöl-Notierungen heute, dank eines kräftig anziehenden Euro, erfreulicherweise mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" bei 111,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "WTI" kostet zur Stunde 93,75 Dollar. Der Euro macht einen kräftigen Satz auf 1,3260 US-Dollar.

Am Ölmarkt ging es gestern am Vormittag zunächst weiter steil bergauf. Verantwortlich hierfür zeigten sich gute Wirtschaftsdaten aus China, sowie die Meldung, wonach die Ölproduktion Saudi Arabiens im Dezember um 5 Prozent zurückgegangen ist.
In den Mittagsstunden setzten dann aber Gewinnmitnahmen ein und mit dem am Nachmittag kräftig anziehenden Euro ging es mit den Rohölpreisen dann wieder deutlich nach unten.
Sicherlich erinnerte sich der ein oder andere Händler auch noch an die extrem bearishen Ölbestandsdaten vom Vortag, aber auch die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA enttäuschte in dieser Woche, lag sie statt der erwarteten 365.000 doch bei 371.000.

Die Entscheidung der EZB, den Leitzins unverändert zu belassen, war zwar allgemein erwartet worden, die anschließenden optimistischen Äußerungen zur Inflations- und Konjunkturentwicklung von EZB-Präsidenten Draghi gab dem Euro aber einen kräftigen Schub nach oben und so stieg die Gemeinschaftswährung auf den höchsten Stand seit mehr als acht Monaten.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizölpreise heute also wieder nachgebend erwartet, nachdem die Woche bisher nicht unbedingt nach dem Geschmack der Heizölverbraucher verlief. Aktuelle Berechnungen lassen Abschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)