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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen erneut leicht an!
 
(16.01.2013) Obwohl sich die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern von der schwachen Seite gezeigt haben, ziehen die Heizöl-Notierungen auch heute wieder leicht an. Verantwortlich zeigt sich der Euro, der gegenüber dem US-Dollar weiter an Wert verloren hat.

Aktuell kostet ein Fass Nordseeöl "Brent" zur Lieferung Februar 110,65 US-Dollar pro Barrel, US-Öl "West Texas Intermediate" steht bei 93,45 Dollar. Der Euro fällt nach seinem jüngsten Höhenflug bis auf 1,3285 US-Dollar zurück.

Am Ölmarkt ging es gestern bis in die Mittagsstunden zunächst weiter nach oben, ohne dass es hierfür erkennbare fundamentale Einflüsse gab.
Dann allerdings begannen die Notierungen zu bröckeln und mit einem enttäuschend ausgefallenen Empire State Index Januar aus den USA, setzte sich der Rückgang auch am Nachmittag weiter fort.
Daran konnte weder die Meldung über einen Ausfall einer Ölplattform in der Nordsee, noch die im Dezember um 0,5 Prozent stärker als erwartet gestiegenen US-Einzelhandelsumsätze etwas ändern.
Auch die nach Börsenschluss veröffentlichten API-Ölbestandsdaten fielen mit einem geringer als erwarteten Zuwachs von 3,5 Millionen Barrel eher bullish aus, worauf der Ölkomplex heute Morgen in Asien wieder leicht anzieht.

Am Devisenmarkt werden die Kurse weiter durch politische Aussagen getrieben. Gaben die optimistischen Äußerungen von EZB-Chef Draghi von letzter Woche dem Euro bis zum Montag noch Auftrieb, belastet nun die Diskussion um eine Fortführung der lockeren Geldpolitik in den USA.

Da sich die Entwicklungen am Öl- und Devisenmarkt immer wieder ausgleichen, zeigen sich die Heizöl-Notierungen derzeit sehr stabil. Auch heute sind nur geringen Aufschläge zu erwarten, sodass der seit Wochen existente Seitwärtstrend im Großen und Ganzen seinen Fortgang findet.

 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)