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Heizöl-Markt aktuell: Schwache Aktienmärkte ziehen Euro nach unten!
 
(05.02.2013) Auch am zweiten Tag der neuen Handelswoche werden die Heizöl-Notierungen voraussichtlich ansteigen. Schuld ist der deutlich gefallene Euro, der gestern unter der allgemein sehr schlechten Stimmung an den Aktienmärkten litt und einen kräftigen Verlust hinnehmen musste.

Aktuell stehen die März-Kontrakte der Nordsee-Ölmarke "Brent" bei 115,20 US-Dollar pro Barrel, US-Öl "West Texas Intermediate" fällt auf 96 US-Dollar. Der Euro wird zur Stunde nur noch zu Kursen um 1,3465 US-Dollar gehandelt.

Auslöser für die deutlichen Gewinnmitnahmen an den Aktienbörsen waren neue Arbeitsmarktzahlen aus Spanien, die für Januar mit einem Plus von 132.000 zwar etwas unter den Erwartungen von 150.000 lagen, jedoch nach dem Rückgang von gut 59.000 im Dezember unterm Strich dann doch enttäuschten.
Die Anleger nahmen dies zum Anlass, auf die kräftigen Gewinne der letzten Wochen zurückzublicken und kamen dann, auch angesichts der derzeitigen Regierungskrisen in Spanien und Italien, zu der Überzeugung, erstmal Kasse zu machen.
Am Tagesende musst der Deutsche Aktienindex DAX einen Rückgang von rund 2,5 Prozent hinnehmen, der Dow-Jones-Index in New York verlor lediglich ein knappes Prozent.

Ähnlich erging es auch dem Euro am Devisenmarkt, der gegenüber dem US-Dollar im Tagesvergleich rund zwei Dollar-Cent verlor. Die Marktteilnehmer haben die Sorge, dass bei einem eventuellen Regierungswechsel in Spanien und/oder Italien, der eingeschlagene Reformkurs nicht konsequent fortgesetzt werden könnte.

Nach diesen Vorgaben starten die heimischen Heizöl-Notierungen heute leider erneut mit Aufschlägen in den Handel, die nach aktuellen Berechnungen bei 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter liegen dürften. Noch hat der seit Anfang Dezember existente Seitwärtstrend Bestand, doch die Erfahrungen der letzten Jahre lassen befürchten, dass es im Februar weiter nach oben gehen könnte.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)